Nachdem das Walberlafest drei Jahre lang wegen Corona nicht stattfand, konnte Querbeet dieses Jahr der Gepflogenheit, das Fest zur Eröffnung mit Aufstellen des Maibaums zu besuchen, wieder nachkommen. Das Walberlafest findet immer an dem Freitag vor dem ersten Sonntag im Mai statt,  dieses Jahr am 5. Mai.

Mit einer Wanderung nördlich vom Walberla hatten wir uns auf das Fest vorbereiten.

Am Bahnhof in Kirchehrenbach angekommen, stiegen wir auf die Höhe zum Dreiländereck mit Blick auf Kirchehrenbach und das Walberla, dann ging es weiter zum Naturschutzgebiet Hutweide am Reisberg, an Hetzelsdorf vorbei, in Richtung Leutenbach. Beim Abstieg konnten wir in der Senke der Ehrenbürg bereits die Zelte des Festes sehen und so uns vergewissern, dass es stattfand. Vor Leutenbach gingen wir dem Tal des Ehrenbachs entlang Richtung Kirchehrenbach, vorbei an blühenden Kirsch- und Birnbäumen. Vom Tal aus stiegen wir auf die Ehrenbürg. Die Wege sind recht abwechslungsreich, vom Wirtschaftsweg über Pfade mit teilweise felsigen Stellen (zum Dreiländereck). So waren wir nach 5 Stunden Wandern mit den nötigen Pausen und 16 km Wanderstrecke und 570 hm rechtzeitig um 17 Uhr, zum Beginn des Festes angekommen.

Mit Aufstellen des Maibaums durch die Kirchehrenbacher Heimatfreunde, danach Tanzaufführungen einer Kinder- und Jugend-Trachtengruppe begleitet von einer Blaskapelle hatte das Fest begonnen. Das Walberlafest kann auf eine bis ins frühe 14. Jahrhundert reichende Tradition zurückblicken und wird daher als eines der ältesten Frühlingsfeste in Franken geführt.

Für das weitere leibliche Wohl sorgten nicht nur fränkische Speisen und verschiedene Biere, sondern auch allerhand Süßigkeiten und andere Grill- und Backspezialitäten.

Nach dem Fest stiegen wir wieder nach Kirchehrenbach zum Bahnhof ab und fuhren mit der Agilis und der S-Bahn Richtung Erlangen.

Lobenswert fand ich, trotz unsicherem Wetter mit Ankündigung von möglichem Regen und Gewitter, dass trotzdem 33 Querbeetler zusammen die Tour mitmachten und genossen hatten.

Tourdaten: 16 km, 570 hm, ca. 5 Stunden mit Pausen.
Organisation und Beschreibung: Daniel Laas
Bilder: Christine Maier und Daniel