Auf den Hahnenkamm und Kloster Heidenheim
23.08.2024
Auf dem Parkplatz der Gaststätte Forellenhof in Hechlingen trafen sich 20 Querbeetler um gemeinsam zum Hechlinger Hohlweg zu wandern, der mit einer Länge von 250 Metern und einer Tiefe bis zu 9 Metern eine der größten und beeindruckendsten Hohlwege der Region ist.
Auf dem Lehrpfad, der durch den Hohlweg führt, gelangten wir zur Ruine der Katharinenkapelle, die auf dem Kappelbuck über Hechlingen thront und eine schöne Fernsicht bis zur Schwäbischen Alb bietet.
Auf einem abwechslungsreichen Weg im Laubwald kamen wir zur Steinernen Rinne, einem geologisch seltenen Naturphänomen, das durch Abscheidung von Kalk aus gemächlich fließenden Rinnsalen entsteht.
Im Rohrachtal erreichten wir zur Mittagszeit den Forellenhof in dem wir die Speisen sowie die Getränke genossen. Nach einer Ausruhphase (Neudeutsch: powernapping) im Park an der Rohrach fuhren wir ins benachbarte Heidenheim auf dem Hahnenkamm (nicht zu verwechseln mit dem „an der Brenz“) und gingen in den Klosterladen, in dem uns der Klosterführer, Herr Kersten thematisch durch das Kloster Heidenheim begleitete und uns einen Einblick in die Entstehung des Klosters gab sowie in das Leben und Wirken der berühmten angelsächsischen Gründer Wunibald und Walburga, die die Wurzeln der Christianisierung im 8. Jhdt. in Franken legten.
Daneben schilderte Herr Kersten die historische Entwicklung – u.a. die benedektinischen Reformmönche, die das Kloster im 12. Jhdt. zu neuer geistlicher Blüte führte, Wissensraumes und Stätte kultureller Innovation, die eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der Region auf dem Hahnenkamm spielte.
Ein Besuch in den Ausstellungsräumen des Klostern mit historischen und modernen Kunstobjekten beendete diese beeindruckende 80-minütige Führung und wir begaben uns ins benachbarte Café Emil der ehrenamtlichen Bürgermeisterin von Heidenheim, die uns mit ihren selbstgebackenen Kuchen und Torten verwöhnte.
Den Abschluss bildete die gemeinsame Fahrt zum Hahnenkammsee, der bei Hechlingen liegt und der erste künstlich angelegte See des fränkischen Seenlandes ist. Einige hatten ihre Badebekleidung dabei und genossen das Schwimmen im Badesee und das Sonnen auf dem Strand.
Organisation und Bericht: Volker
Fotos: Katharina und Volker