Jubiläumsfahrt nach Dienten zum Hochkönig
21.06. bis 26.06.2024
Sigi hat sich viel Arbeit gemacht mit seinem Bericht.
Im Web kann ich es leider nicht originalgetreu nachbilden;
Texte und Fotos sind hier alle vorhanden, aber die Aufbereitung ist etwas anders.
Darum gibt es hier einen Link zu Sigis Originaldatei: Sigis Originaldatei
Schöner Blick auf das Hochkönigmassiv
Gesamtübersicht:
Organisator: Siegfried Pusch im Auftrag von DAV Erlangen, Gruppe Querbeet
Verkehrsmittel: Bus bzw. PKW
Wetter: Gutes Wanderwetter mit angenehmen Tagestemperaturen
Unterkunft: Hotel Hochkönig in Dienten, Salzburger Land
Preis /Person: Für 5 Nächte mit Halbpension
€ 425,00 im Doppelzimmer
€ 550,00 im Einzelzimmer
Busfahrpreis je Person: € 67,00
Teilnehmerzahl gesamt: 50 Personen
44 Busfahrer, 5 PKW-Fahrer
Klaus Kürzdörfer wohnte getrennt, hat aber bei allen Touren von Andreas teilgenommen.
Gruppenaufteilung: Gruppe I: Andreas
Gruppe II: Daniel
Gruppe III: Willy
Gruppe IV: Sigi
Anreisetag: Freitag, den 21.06.2024
Anreise ohne besondere Schwierigkeiten. Abfahrt in Erlangen mit dem Bus pünktlich um 9:00 Uhr, Ankunft in Dienten um 14:30 Uhr, Gesamt-Fahrstrecke Erlangen-Dienten ca. 370 km.
Einige Teilnehmer reisten mit dem PKW an.
Der gepflegte Garten von unserem Hotel – Ein schöner Platz zum Erholen
1.Wandertag: Samstag, den 22.06.2024
Gruppe I: Klingspitz
(ca. 16 km, 980 m↗, 980 m↙, 10 Teilnehmer)
Direkt von unserem Hotel ging es los auf den Gipfel Klingspitz 1.988 m mit grandiosem Weitblick.
Der Rückweg führte uns über die Grünegg-Alm 1.190 m zu unserem Hotel.
Gipfel erreicht
Gruppe II / III / IV: Erichhütte/Pichlalm
(ca. 11,6 km, 598 m↗, 858 m↙, 4 h 05‘, max. Höhe 1.545 m, min. Höhe 1.060 m),
Weg-Nrn. 432, 401A, 66, 67, 68, 50, 52
Mit dem Wanderbus fuhren wir von der Haltestelle Dienten-Fuchsau (direkt vor unserem Hotel) bis zur Haltestelle Erichhütte 1.342 m (Dientner Sattel), wobei die Gruppe II und Gruppe III / IV um eine Stunde zeitversetzt starteten.
Von dort ging es stetig bergauf auf einem Schotterweg bis zur Erichütte 1.545 m, wo wir aber nicht einkehrten. Der weitere Weg zur Pichlalm ging zunächst mühselig bergab über Wurzeln und Geröll und wollte nicht enden bis wir aus dem Wald bei der Wirtsalm 1.220 m herauskamen und wir den Verdacht hatten, dass wir die Abzweigung zur Pichlalm verpasst hatten. Nach Überprüfung der Wanderkarte stellten wir jedoch fest, dass wir auf dem richtigen Weg waren.
Ein Teil der Gruppen beendete die Tour hier und ging den relativ kurzen Weg bis zur Übergossenen Alm, wo der Wanderbus zurück nach Dienten genommen wurde.
Der Rest der Gruppe machte sich auf den langen Anstieg zur Pichlalm 1.434 m, der aber wesentlich angenehmer zu gehen war als der Abstieg von der Erichhütte.
Nach einer erfrischenden Pause bei der Ankunft auf der Pichlalm ging es weiter bergab auf den Filzensattel 1.290 m, wo man die Bundesstraße quert. Nach einem erneuten leichten Anstieg über eine Forststraße und einem anschließenden steilen Abstieg auf einem Pfad über eine Alm und dann über das Almhäusl kamen wir zurück zu unserem Hotel.
Höhenprofil
Gruppe II – Beginn der Wanderung am Dientener Sattel:
Startklar
Erichhütte 1.545 m
Der mühselige Abstieg von der Erichhütte
Pichlalm 1.434 m
Übergang am Filzensattel 1.290 m
Jeden Tag – Entspannung nach der Tour im Garten unseres Hotels
2.Wandertag: Sonntag, den 23.06.2024
Gruppe I: Taghaube
(ca. 11,2 km, 780 m↗, 1.100 m↙, Teilnehmer 7 Personen)
Mit dem Wanderbus fuhren wir bis zur Haltestelle Erichhütte als Ausgangspunkt für diese Wanderung.
Dort gingen wir über eine Schotterstraße zunächst bis zur Erichhütte 1.545 m.
Ab da über Almwiesen und einen leicht ansteigenden Weg Richtung Taghaube. Der letzte und steile Teil des Weges führte über felsiges Gelände sowie Tritthilfen und mit einer Leiter zum Gipfel. Der Rückweg bis zur Erichhütte war identisch mit dem Aufstieg.
Von dort ging es zu Fuß zurück bis nach Dienten zu unserem Hotel.
Dem Gipfel entgegen
Gipfel im Nebel
Gruppe II / III / IV: Kräuterweg:
(ca. 13,5 km, 639 m↗, 639 m↙, 5 h, max. Höhe 1.627 m, min. Höhe 1.060 m ),
Weg-Nrn. 52, 51a, 51, 440, 12a, 12
Von unserem Hotel gingen wir zum Skizentrum Dienten, wo der Aufstieg begann, Gruppe II und Gruppe III/
IV zeitversetzt. Zunächst über einen schmalen Steig, ein kurzes Stück auf einer Teerstraße, dann wieder über einen Steig auf einer Alm bis zum Erreichen der Forststraße, die vom Filzensattel heraufführt. Auf diesem Forstweg ging es dann längere Zeit bergauf, bis wir die schöne Gabühelhütte 1.596 m erreichten, wo wir einkehrten (Gruppe II Einkehr in der Steinbockalm). Von dort ging es zunächst noch ein kleines Stück bergauf zur Steinbockalm 1.636 m und weiter zur Sommereralm, dann stetig bergab zur Grünegg-Alm 1.190 m mit integrierter Edelbrennerei, wo wieder eingekehrt wurde und die dort gebrannten Schnäpse getestet wurden. Eine Besichtigung der Schau-Brennerei ist dort möglich, wurde jedoch aus Zeitgründen nicht wahrgenommen.
Der weitere Abstiegsweg von dort war dann ein schöner Steig bis zur Kapelle am Berg (Kirchenweg).
Von dort war es dann nur noch ein kurzes Stück auf der Straße bis zu unserem Hotel.
Die Bezeichnung „Kräuterweg“ war allerdings nicht ein Erlebnis hinsichtlich der Anzahl und Vielfalt von Kräutern, vermutlich bedingt durch die frühe Jahreszeit.
Am Abend war dann Musik, vorgetragen von einer 3-Mann-Kapelle und vor allem unsere tanzbegeisterten Querbeet-Damen nutzten das bestens aus.
Aufgrund des an diesem Abend stattfindenden Fußball-Länderspieles Deutschland-Schweiz war der Musikabend allerdings auf 19:00 – 21:00 Uhr begrenzt.
Höhenprofil
Gruppe II bereit zum Abmarsch
Gabühelhütte
Übergang am Filzensattel
Grünegg-Alm
Abstieg über den schönen Kirchenweg
Kapelle am Berg
Am Abend:
Die 3-Mann-Kapelle legte ordentlich los
Stimmung in der Bude
3.Wandertag: Montag, den 24.06.2024
Gruppe I: Ahornstein
(ca. 11,1 km, 820 m↗, 820 m↙, 3 Personen)
Von unserem Hotel 1.071 m ging es zunächst bergauf zur Bürglalm 1.581 m (der einfachere Anstieg von Dienten mit der Bürgelalmbahn wurde nicht wahrgenommen), dann weiter zur Wastlhöhe 1.737 m und weiter auf den Gipfel des Ahornsteins 1.855 m.
Von dort erfolgte der Abstieg zurück zu unserem Hotel.
Eine schöne Blumenwiese
Geschafft
Gruppe II: Panoramaweg (Mühlbacher Höhenweg).
(ca. 13,4 km, 385 m↗, 522 m↙, 4 h 35‘, max. Höhe 1.605 m, min. Höhe 1.358 m),
Weg-Nrn. 432, 401A, 66, 67, 401a, 68, 50, 52
Die Gruppen III und IV unternahmen die gleiche Wanderung am Folgetag.
Mit dem Wanderbus fuhren wir bis zur Endstation Arthurhaus 1.502 m. Von dort beginnt der Panoramaweg. Dieser Weg ist einer der schönsten in dieser Gegend, sehr abwechslungsreich, einmal über Almen, dann wieder durch Wald und ständig auf der rechten Seite das beeindruckende Felsmassiv des Hochkönigs mit ständig wechselnden Ansichten.
Nach kurzer Zeit kamen wir zur Windraucheggalm 1.460 m. Wenn man das Riedingtal erreicht, ist ein kurzer Abstecher zu den Riedingtalwasserfällen zu empfehlen. Im weiteren Wegeverlauf erreicht man mehrere dicht beieinander liegende Hütten, die zu einer Einkehr genutzt werden können wie Schartenhütte 1.504 m, Molterauhütte 1.520 m, Brandstätthütte 1.548 m.
Wir kehrten in der Molterauhütte ein und dann so gestärkt, erreichten wir den Endpunkt des Panoramaweges mit der Erichhütte 1.545 m, wo wir nochmals einkehrten.
Bei dem anschließenden Abstieg von dort auf einem Schotterweg erreichten wir die Haltestelle Erichhütte, wo wir dann mit dem Wanderbus zurück zu unserem Hotel fuhren.
Höhenprofil
Arthurhaus 1.502 m – Dort beginnt die Tour
Gruppe II – Es geht los
Riedingtalwasserfälle
Entlang des beeindruckenden Massivs des Hochkönigs
Molterauhütte
Überqueren einer Schutthalde
Blumenpracht
Gruppe III / IV: Schneeberg, Karbachalm)
(Für Gruppe III: ca. 12,8 km, 716 m↗, 716 m↙, 4 h 21‘, max. Höhe 1.935 m, min. Höhe 1.328 m),
Weg-Nrn. 75, 15, 75a, 77, 77a über
Gilt für die gesamte Tour Dientenalm – Dientenalm, für Gruppe IV etwas weniger Höhenmeter und km.
Die Gruppe II unternahm nahezu die gleiche Tour am Folgetag
Mit dem Wanderbus fuhren wir von unserem Hotel bis zur Haltestelle Dientenalm 1.380 m.
Von dort gingen wir (Gruppe III-IV) über einen Forstweg steil bergauf, bis wir die Tiergartenalm erreichten und von dort weitergingen zur nächst gelegenen Klingelbergalm 1.544 m, wo die Gruppe IV einkehrte.
Dort trennten sich unsere Wege.
Die Gruppe III ging auf den Schneeberg-Doppelgipfel (Dientener Schneeberg 1.938 m /Mühlbacher Scneeberg1.921 m), die Gruppe IV nahm den etwas weniger steilen Weg direkt zur Karbachalm 1.584 m.
Dort trafen sich dann wieder die beiden Gruppen zu einer gemütlichen Einkehr.
Der größte Teil der Gruppe III und ein Teil der Gruppe IV fuhr mit der Karbachalm-Bahn nach Mühlbach ab und mit dem Wanderbus zurück nach Dienten.
Der Rest der Gruppen III und IV ging zunächst auf einem langen Forstweg bergab bis zur Zapferalm und dann ab da auf einem schönen Steig (Schnitzerweg der Tiere, mit Holz-Skulpturen von Tieren) nahezu eben zurück zur Haltestelle Dientenalm und dann mit dem Wanderbus zurück zum Hotel.
Höhenprofil
Klingelbergalm
Gipfelkreuz
Die Gipfelstürmer der Gruppe III haben den Schneeberg erreicht mit schönem Blick auf die Hochköniggruppe
Auf dem Schnitzerweg unterwegs
4.Wandertag: Dienstag, den 25.06.2024
Gruppe I: Klettersteig Drachenwand (3 Personen)
Mit dem Auto fuhren wir nach St.Lorenz 486 m am Mondsee von dort bis zum Gasthof Drachenwand (Klettersteig-Parkplatz). Nach ca. 30 min Fußweg erreicht man den Einstieg zum Klettersteig auf einer Höhe von 675 m.
Dieser Klettersteig bewegt sich vorwiegend in den Bewertungsskalen nach Schall in B und C (schwierig).
Daher ist dieser Klettersteig nur für entsprechend geübte und erfahrene Bergsteiger geeignet.
Nach Erreichen des Gipfels mit 1060 m mit einer Kletterlänge von 365 m hat man einen phantastischen Blick über den Mondsee.
Der anschließende Abstieg über den AV-Steig 12a ist teilweise ausgesetzt und nicht zu unterschätzen.
Der gesamte Klettersteigverlauf
Nichts für Anfänger
Endlich geschafft!
Schöner Blick auf den Mondsee
Gruppe II: Karbachalm / Schneeberg
Die Gruppe II unternahm nahezu die gleiche Wanderung wie die Gruppe III am Vortag,
allerdings in umgekehrter Richtung, d.h.
Auffahrt mit der Karbachalm-Bahn von Mühlbach und Beginn der Wanderung an der Endstation der Karbachalm-Bahn 1.564 m auf die Schneeberg- Doppelgipfel mit 1.921 m bzw. 1.938 m.
Von dort erfolgte der lange Abstieg bis zur Zapferalm mit Einkehr (die Klingelbergalm war an diesem Tag leider geschlossen).
Über den Schnitzerweg (ein schöner Pfad) ging der Weg zurück zur Haltestelle Dientenalm 1.380 m und Rückfahrt mit dem Wanderbus nach Dienten.
Gruppe II auf dem Mühlbacher Schneeberg 1.921 m
Die ersehnte Ruhepause auf der Zapferalm
Gruppe III / IV: Panoramaweg
(ca. 13,4 km, 385 m↗, 522 m↙, 4 h 35‘, 1.605 m max. Höhe, 1.358 m min. Höhe),
Weg-Nrn. 432, 401A, 66, 67, 401a, 68, 50, 52
Diese Tour wurde gemeinsam von den Gruppen III und IV unternommen, identisch wie Gruppe II am Vortag (Details und Bilder hierzu siehe Seite 10).
Nach dem Abendessen hatte Katharina einen Jubiläumsabend vorbereitet, wo die 20 Jahre Querbeet in Form einer umfangreichen und schönen Diashow präsentiert wurde, basierend auf der zahlreichen Sammlung von Reiner.
Zu Beginn wurde dieser Vortrag mit einem von Christine erstellten Querbeet-Song mit Gitarre und eine von Manfred gesungene abgewandelte Arie aus der Oper Nabucco untermalt.
Unser Jubiläumsabend
Abreisetag: Mittwoch, den 26.06.2024
Nach unserem Frühstück fuhr der größte Teil der Teilnehmer mit der Gabühelbahn auf den Gabühel-Gipfel 1.621 m.
Dort wurden einige kleinere Spaziergänge unternommen z.B. zur Gabühelhütte 1.620 m, Einkehr in der nebenan liegenden Steinbockalm 1.634 m, oder man nutzte die direkt an der Bahnstation vorhandenen Liegestühle zu einer Ruhepause bei Sonnenschein bzw. bedecktem Himmel mit schönem Blick auf das Hochkönigmassiv, oder man vergnügte sich im „Schaukelpark Hochkönig“.
Nach der Abfahrt mit der Gabühelbahn waren die Meisten um 13:00 Uhr wieder im Hotel.
Unser Bus stand dort schon bereit, so dass wir pünktlich wie vorgesehen um 14:00 Uhr die Rückfahrt antreten konnten und gegen 20:00 Uhr bei strömendem Regen in Erlangen eintrafen.
Schöner Ruheplatz an der Endstation Gabühelbahn
Bereit zur Abfahrt
Abschiedsfoto im Hotelgarten mit fast allen Teilnehmern
Teilnehmer (50 Personen):
Ute und Willy Fischer
Lore und Joseph Ramming
Gerda und Manfred Vogel
Dagmar und Ernst Lugert
Rosi und Horst Kracker
Gabriele und Daniel Laas
Ruth und Dieter Klassmann
Gudrun und Christoph Messingschlager
Margrit und Wilfried Algermissen
Monika und Andreas Kern
Margarete und Michael Fall
Andreas Beckmann und Alfred Frey
Karin Allabauer und Monika Kirchner
Hildegard Kellner und Arnold Zankl
Brigitte Götz und Doris Höhle
Margit Perner und Ursula Lebender
Katharina von Essen und Peter Krause
Heide Stefanowsky und Michael Pflaum
Barbara Michel und Günther Sellerer
Monika Birchit, Elisabeth Baier und Kersten Morens
Rosemarie Aust und Ilse Dinchel
Gertraud Gerbeth
Christine Maier
Marwan Fahmy
Karl Mistelberger
Peter Kreisler
Siegfried Pusch
Klaus Kürzdörfer wohnte getrennt, hat aber bei allen Touren von Andreas teilgenommen.
Résumé:
Diese harmonische Reise mit der Querbeet-Familie in den Bergen war wieder ein schönes Erlebnis.
Alle Touren verliefen ohne Unfälle und aufgrund der Aufteilung in 4 Gruppen konnte sich jeder entsprechend seiner körperlichen Fitness den einzelnen Gruppen zuordnen.
Tracks von:
Dieter Klassmann
Fotos von:
Willy, Andreas, Daniel, Doris, Gabriele, Karin, Katharina, Klaus, Marwan, Peter Kre.
Verfasser:
Siegfried Pusch