Wanderung um Tiefenellern 

04.06.2025

Zu einer kleinen Nachmittagswanderung rund um Tiefenellern waren knapp 20 QuerbeetlerInnen – trotz allgemeiner Unwetterwarnungen – unterwegs. Lokale kurzfristige Wettervorhersagen sagten aber genau für den Wanderzeitraum keinen Regen und was wichtig war,  kein Gewitter voraus. Und so kam es auch.

Abgesehen von einigen vereinzelten Regentropfen am Anfang blieb es trocken, selbst die Sonne lugte vorsichtig durch eine dünne Wolkendecke, so dass wir die Tour wie geplant im Biergarten der Brauerei Hönigs abschließen konnten von der wir sie auch begannen.

Stetig ging es zu Beginn der in wilden Salamanderschlucht mit ihren Sinterterrassen knapp 300 Hm nach Herzogenreuth aufwärts. Dank der Feuchtigkeit der vergangenen Tage entdeckte Gudrun (Kn) einen Feuersalamander. Auf der Höhe dann ein weiter Blick in die Fränkische und weiter.

Nach den Windrädern und der Durchquerung eines kleinen Waldstückes, entdeckten wir einige Orchideen und auch den hübschen Türkenbund. Kurz darauf öffnete sich der Blick auf die Felsburg Eulenstein und weiter in das Ellertal nach Tiefenellern bis nach Bamberg.

Nachdem Reiner einige Meter zu tief abgestiegen war und wir 20 Hm zurückmussten, entschied sich ein Teil der Truppe direkt in Richtung nach Tiefenellern „abzusteigen“. Für die anderen ging es auf schmalen Pfad, auf der Höhe bleibend, wieder in den schönen Buchenwald. Nach einigen kleinen Auf und Abs erreichten wir die Jungfernhöhle. Vor etwa 5000 Jahren   v. Chr, sind mind. 40 Menschen dort Opfer einer kultischen Feier geworden. Weiter dem Waldpfad hinab vorbei an einem vorgeschichtlichen ovalen Ringwall. Nach guten 10 Km erreichten wir trocken kurz nach 5 wie geplant Tiefenellern und die Brauerei Hönigs. Der Trupp, der den direkten Weg genommen hatte, hatte es sich auf den Bänken schon bequem gemacht und labte sich bei Bier und fränkischer Brotzeit und/oder Leber- und Bratwürsten.

Viele meinten abschließend – so eine Halbtageswanderung hat auch ihren Reiz, insbesondere auch in dieser abwechslungsreichen Gegend.

Organisation und Bericht: Reiner  

Bilder: Ludger und Reiner