Bremsertour 

Weinwanderwelt Krassolzheim-Ingolstadt am 5. Oktober 2024

Jedes Jahr lädt der Weinbauverband Oberer Ehegrund zu einer Bremsertour ein und ich nutze diese Gelegenheit, um die Leute von Querbeet zu dieser Tour mitzunehmen.
Das kleine und nicht so bekannte Weinbaugebiet der beiden Ortschaften Krassolzheim und Ingolstadt hat noch immer seinen zurückhaltenden und ursprünglichen Charme beibehalten.

15 Querbeetler starteten vom Bahnhof Markt Bibart zum Wolfsee und dann hinauf zum Aussichtsturm Hüßberg von Neundorf.
Bereits hier auf der Hochebene freuten wir uns, dass das Wetter immer besser wurde und der Herbsttag sich von einer freundlichen Seite zeigte.
Auf der Hochstraße ging es dann gleichmäßig weiter bis zu den ersten Weinbergen vor Krassolzheim. Die mobile Weinbergstation war noch im Aufbau, doch unseren ersten Bremser konnten wir kosten. Auch hingen noch genügend Träubel zum Naschen an den Rebstöcken.

Nach diesem Frühschoppen ging es flott weiter nach Krassolzheim hinein, wo wir in den verschiedenen Winzerhöfen, je nach Appetit uns zum Mittagessen niederließen.
Aufgrund der etwas kühleren Temperaturen lernten wir wieder mal die nett hergerichteten Räumlichkeiten der Winzer kennen und saßen in gemütlicher Runde.
Nicht nur Bremser wurde getrunken, auch den verschiedenen Rebsorten wurde gut zugesprochen.

Das Wetter meinte es gut mit uns – die Sonne kam heraus – und so wanderten wir flott auf dem Talauenweg, am Bach Ehe entlang, nach Ingolstadt.
Wir hatten Kaffeedurst und in der gemütlichen Stube bei Freimann ließen wir es uns gut gehen bei Kaffee, Bremser und Torte.

Erntedank- Sonntag stand an, und die Kirchen in den beiden Ortschaften waren besonders reich geschmückt und auch diesen statteten wir einen Besuch ab.

Zum Dorf hinaus wanderten wir in Richtung Weinbergstation Schlossbuck, zur letzten Bremserstation.
Auf der „Terrasse“ des Weinberghauses war es eng, doch für einen letzten Bremser und ein belegtes Brot reichte der Platz.

Zurück legten wir ein beachtliches Tempo vor (wohl dem guten Franken-Tropfen geschuldet) und so waren wir 1/2 Std. vor der Abfahrtszeit des Zuges wieder in Markt Bibart. Noch genügend Zeit für ein abschließendes „Pläuschchen“!

Es war ein rundum schöner Tag und jeder kam auf seine Kosten. Nicht nur Genuss war angesagt, wir sind auch gut gelaufen. Es waren fast 20 km mit Auf und Ab ca. 540 hm.

Organisation und Bericht: Monika Ke

Fotos: Bettina u. Bärbel